Mittwoch, 29. April 2009

*hust*

Ich habe irgendwie schon länger nicht gebloggt. Ich könnte das mal ändern. Zwar habe ich keine Kamera, aber ich könnte Bücher rezensieren oder zumindest auflisten. Oder Filme oderso...

Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war Berufung von John Grisham: Eine Frau verklagt einen großen Chemie-Konzern, der jahrelang Abfälle illegal entsorgt hat, in der Folge sind u.a. ihr Mann und ihr Sohn an Krebs gestorben. Das Unternehmen wird zwar zu 41 Millionen Dollar Schadensersatz verurteilt, legt jedoch Berufung ein. Durch diverse Intrigen und einen künstlich aufgeblähten Wahlkampf versucht der Spitzenmanager eine Marionette im Obersten Gericht des Bundesstaates, an dem die Berufung verhandelt werden soll, einzusetzen, was schließlich gelingt. Diese Marionette erweist sich als genauso unternehmestreu wie vorhergesagt, erst ein Kapitel vor Schluss wird aus dem Richter wieder der Mensch, als sein Sohn bei einem Baseballspiel durch zweierlei Fahrlässigkeit lebensbedrohlich verletzt wird. Das Ende wird aber nicht so pathetisch wie von mir befürchtet, sondern genauso ernüchternd, wie es seit Seite 100 eigentlich klar war.
Und ich verrate das Ende jetzt absichtlich, damit sich niemand das Buch kauft.